Vita

Hélène Grimaud wurde 1969 in Aix-en-Provence geboren, wo sie ihren ersten Klavierunterricht erhielt. Später wechselte sie zu Pierre Barbizet nach Marseille und kam als Zwölfjährige zu Jacques Rouvier an das Pariser Conservatoire; dort belegte sie auch Kurse bei György Sándor und Leon Fleisher. Ihre internationale Karriere begann 1987, als sie den «Cannes Classical Award» gewann und Daniel Barenboim begegnete, der sie als Solistin zum Orchestre de Paris einlud. Danach gastierte Hélène Grimaud bei Orchestern wie dem New York Philharmonic, dem Boston Symphony, dem Cleveland Orchestra oder dem Concertgebouworchester und arbeitete mit vielen renommierten Dirigenten zusammen. 2008 trat Hélène Grimaud als Solistin bei der «Last Night of the Proms» auf, 2010 war sie «artiste étoile» bei LUCERNE FESTIVAL. Im Oktober und November 2011 absolvierte sie eine Konzertreise mit der Accademia Nazionale di Santa Cecilia unter Antonio Pappano und war mit einer «Domaine Privé» in der Pariser Cité de la Musique zu Gast; weitere Auftritte in der Saison 2011/12 führten sie mit den Wiener Philharmonikern und Yannick Nézet-Séguin, mit dem London Symphony Orchestra und Valery Gergiev sowie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und Andris Nelsons zusammen. Ihre jüngste CD, auf der sie Klavierkonzerte von Mozart interpretiert, kam im Oktober 2011 auf den Markt. 2002 wurde Hélène Grimaud zum «Officier dans l’Ordre des Arts et des Lettres», 2008 zum «Chevalier dans l’Ordre National du Mérite» ernannt; zweimal, 2005 und 2010, wurde sie mit dem «Echo Klassik» ausgezeichnet. Ihre Erfahrungen als Gründerin des «Wolf Conservation Center», einem Projekt zum Schutz von Wölfen, hat sie 2003 in ihrem autobiographischen Roman Variations sauvages beschrieben; 2005 veröffentlichte sie mit Leçons particulières ein Reisetagebuch. 

Debut bei LUCERNE FESTIVAL (IMF) am 17. August 1996 mit Beethovens Viertem Klavierkonzert, begleitet vom Gustav Mahler Jugendorchester unter Claudio Abbado.

August 2012