Vita

Die niederländische Cellistin Harriet Krijgh, Jahrgang 1991, erhielt bereits als Fünfjährige den ersten Unterricht auf ihrem Instrument. Im Jahr 2000 wurde sie als Jungstudentin an die Musikhochschule Utrecht aufgenommen, 2004 wechselte sie ans Wiener Konservatorium, um die Ausbildung bei Lilia Schulz-Bayrova fortzusetzen. Von 2013 bis 2015 absolvierte sie schliesslich noch ein Masterstudium bei Frans Helmerson an der Kronberg Academy. Schon früh wurde Harriet Krijgh als Preisträgerin zahlreicher Musikwettbewerbe bekannt: So gewann sie den «Prinses Christina Concours» in ihrem Heimatland, den Fidelio-Wettbewerb in Wien und die «Antonio Janigro Cello Competition» in Kroatien. 2012 wurden ihr der Erste Preis und der Publikumspreis bei der Cello Biennale in Amsterdam zugesprochen. Die European Concert Hall Organisation wählte Harriet Krijgh für die Saison 2015/16 als «Rising Star» aus. In diesem Rahmen konnte sie sich mit Rezitalen an den berühmtesten Konzerthäusern Europas vorstellen: in Paris, Brüssel und London, Barcelona, Stockholm und Budapest, Zürich, Wien und Baden-Baden. Darüber hinaus hat sie bereits mit vielen renommierten Orchestern zusammengearbeitet, darunter das London, das Rotterdam und das Royal Liverpool Philharmonic, das DSO Berlin, die Bamberger Symphoniker, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das Orchestre de la Suisse Romande und die Academy of St Martin in the Fields. Sie gastierte beim Rheingau und beim Schleswig-Holstein Musik Festival, beim Festival de Radio France in Montpellier und bei den Haydn Festspielen in Eisenstadt. Seit 2012 führt sie überdies auf Burg Feistritz in Österreich ihr eigenes Festival «Harriet & Friends» durch. Fünf CDs dokumentieren ihre künstlerische Arbeit: Zuletzt erschien im Herbst 2015 ein Rachmaninow-Album. Harriet Krijgh spielt auf einem Violoncello von Giovanni Paolo Maggini aus dem Jahr 1620.

Agusut 2016