Vita

Die Sopranistin Hanna-Elisabeth Müller, 1985 in Mannheim geboren, erhielt mit elf Jahren ihren ersten Gesangsunterricht und studierte bei Rudolf Piernay an der Musikhochschule in ihrer Heimatstadt. Wichtige Anregungen erhielt sie in Meisterkursen von Dietrich Fischer-Dieskau, Julia Varady, Edith Wiens, Elly Ameling und Thomas Hampson. 2010 wurde sie Mitglied im Opernstudio der Bayerischen Staatsoper, deren festem Ensemble sie ab der Spielzeit 2012/13 angehören wird. Dort wird Hanna-Elisabeth Müller u. a. als Pamina in der Zauberflöte, als Zerlina im Don Giovanni und als Gretel in einer Neuproduktion von Humperdincks Hänsel und Gretel zu hören sein. In derselben Saison ist auch ihr Einstand an der Hamburgischen Staatsoper geplant, den sie als Susanna in Mozarts Le nozze di Figaro geben wird, gefolgt von Auftritten als Adele in der Fledermaus. Weitere Opernverpflichtungen führten sie an die Kammeroper Rheinsberg und an das Teatro dell’Opera di Roma. Nicht zuletzt ist Hanna-Elisabeth Müller eine gefragte Konzertsängerin: Sie interpretierte unter der Leitung von Kent Nagano Mahlers Vierte Sinfonie, sang unter Philippe Herreweghe bei Aufführungen von Beethovens Missa solemnis und gastierte im Juli 2012 mit Bachs h-Moll-Messe und der Matthäus-Passion (Dirigent: Helmuth Rilling) beim Oregon Bach Festival in Eugene. Als Liedinterpretin stellte sie sich 2011 mit dem Pianisten Wolfram Rieger beim «Heidelberger Frühling» vor. Hanna-Elisabeth Müller ist vielfache Preisträgerin internationaler Wettbewerbe: Sie gewann die internationale Lied-Konkurrenz in Enschede und bekam 2011 bei der «Ada Sari Competiton» in Krakau den Ersten Preis und sämtliche Sonderpreise zugesprochen. 2010 wurde ihr der hochdotierte Musikpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft verliehen.

August 2012