Der amerikanische Dirigent David Robertson, geboren 1958 in Santa Monica (Kalifornien), absolvierte sein Musikstudium an der Londoner Royal Academy of Music in den Fächern Horn, Komposition und Dirigieren. Von 2005 bis 2018 amtierte er als Musikdirektor beim St. Louis Symphony Orchestra, von 2014 bis 2019 leitete er das Sydney Symphony Orchestra. Zuvor stand er an der Spitze des Ensemble intercontemporain in Paris (1992–1999) sowie des Orchestre National de Lyon (2000–2004) und war dem BBC Symphony Orchestra als Principal Guest Conductor verbunden. Regelmässig ist Robertson bei international führenden Orchestern zu Gast, darunter das Los Angeles Philharmonic und das Philadelphia Orchestra, die Wiener Philharmoniker und das Royal Concertgebouw Orchestra, das Gewandhausorchester Leipzig und die Tschechische Philharmonie, das São Paulo Symphony Orchestra und das Seoul Philharmonic Orchestra. 2023 begann seine dreijährige Zusammenarbeit als Creative Partner des Utah Symphony Orchestra und der Utah Opera. In der vergangenen Saison dirigierte er zahlreiche Konzerte zu Pierre Boulez’ 100. Geburtstag, so beim New York Philharmonic und beim Aspen Music Festival, gastierte beim Chicago Symphony und beim Cleveland Orchestra, bei den Berliner Philharmonikern und beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und leitete Europatourneen des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin und des Australian Youth Orchestra. Als profilierter Operndirigent trat Robertson u. a. an der Mailänder Scala, am Théâtre du Châtelet in Paris und am Teatro dell’Opera in Rom auf. Zahlreiche Produktionen dirigierte er überdies an der New Yorker Metropolitan Opera, wo er 1996 seinen Einstand gab; für seine dortige Einspielung von Porgy and Bess erhielt er 2021 einen Grammy. Robertson, der 2011 in Frankreich zum «Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres» ernannt wurde, ist Director of Conducting Studies an der Juilliard School und Mitglied des Tianjin Juilliard Advisory Council.
Debut bei Lucerne Festival (IMF) am 20. August 2000 am Pult des Ensemble intercontemporain mit Werken von Kurtág und Boulez.
Juni 2025