Vita

Die deutsch-griechische Pianistin Danae Dörken, die 1991 in Wuppertal geboren wurde, begann als Fünfjährige mit dem Klavierspiel. Von 2002 bis 2012 wurde sie bei Karl-Heinz Kämmerling an der Musikhochschule in Hannover ausgebildet. Nach dem Tod ihres Lehrers studierte sie weiter bei Lars Vogt, der sie bald auch zu seinem Festival «Spannungen» in Heimbach in der Eifel einlud und mit ihr Klavierkonzerte von Mozart und Mendelssohn einspielte. Mittlerweile war Danae Dörken auch beim Münchener Kammerorchester, bei den Düsseldorfer Symphonikern, dem Norrlandsoperan Symfoniorkester und der Royal Northern Sinfonia zu Gast. Im Oktober debutierte sie beim kanadischen Edmonton Symphony Orchestra, im Februar 2020 erfolgt ihr Einstand beim japanischen Kansai Philharmonic Orchestra. Danae Dörken trat beim Schleswig-Holstein und beim Rheingau Musik Festival auf, bei der Schubertiade Hohenems, beim Kissinger Sommer, bei den Schwetzinger Festspielen und bei LuganoMusica; sie konzertierte in der Londoner Wigmore Hall und der Zürcher Tonhalle, im Wiener und im Berliner Konzerthaus, im Salzburger Mozarteum und im Brüsseler Palais des Beaux-Arts, in der Alten Oper Frankfurt und im Beethoven-Haus Bonn. Als leidenschaftliche Kammermusikerin arbeitete sie mit der Geigerin Carolin Widmann, dem Cellisten Gustav Rivinius, der Klarinettistin Sharon Kam und der Sopranistin Christiane Oelze zusammen. Gemeinsam mit ihrer Schwester Kiveli tritt sie im Klavierduo auf. 2015 gründeten die beiden auf der griechischen Insel Lesbos das Molyvos International Music Festival und engagieren sich in diesem Rahmen auch für Flüchtlinge. Seit ihrer Debut-CD mit Werken von Janáček (2012) hat Danae Dörken noch drei weitere Aufnahmen vorgelegt. Zuletzt, im Sommer 2019, erschien das Album East and West, das Kompositionen von Kalomiris, Bartók, Chopin, Grieg, Poulenc und de Falla umfasst.

Oktober 2019