Vita

Aus dem mecklenburgischen Neubrandenburg stammt die Altistin Britta Schwarz, die ihre Gesangsausbildung bei Christa Niko in Berlin aufnahm und sie bei Christian Elssner und Hartmut Zabel in Dresden abschloss. Danach erhielt sie ein vierjähriges Engagement am Studio der Dresdner Staatsoper und machte mit mehreren internationalen Preisen, so beim Schumann-Wettbewerb in Zwickau und bei der «Walther Grüner Lieder Competition» in London, auf sich aufmerksam. Der Konzertgesang und das Lied bilden heute den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeit: Britta Schwarz wurde als Solistin zu Konzerten der Berliner Philharmoniker, der Dresdner Staatskapelle, des Royal Concertgebouw Orchestra, des Israel Philharmonic sowie der Academy of St Martin in the Fields eingeladen und sang unter der Stabführung von Dirigenten wie Gustavo Dudamel, Philippe Herreweghe, Marek Janowski, Kent Nagano, András Schiff, Peter Schreier und Bruno Weil. Besonders der Barockmusik gilt ihre Leidenschaft: Sie arbeitet mit Spezialensembles wie dem Freiburger Barockorchester, der Musica Antiqua Köln und der Akademie für Alte Musik Berlin zusammen und erhielt dabei prägende Impulse von Musikern wie Reinhard Goebel, Gustav Leonhardt, Ludger Rémy und Michael Schönheit. Gemeinsam mit dem Lautenisten Stefan Maass bildet Britta Schwarz ein Duo und hat zahlreiche Programme für Solostimme und Basso continuo zur Aufführung gebracht. Auch der romantischen Liedkunst widmet sie sich regelmässig: In Dresden präsentierte sie zum Millennium den zwölfteiligen Liedzyklus LIED ZWEITAUSEND, den sie in den vergangenen Jahren fortsetzte. An der Dresdner Musikhochschule «Carl Maria von Weber» leitet Britta Schwarz den Interpretationskurs für Oratorium, an der Berliner «Hanns-Eisler»-Musikhochschule lehrt sie seit April 2010 überdies als Gastprofessorin für Gesang.

Debut bei LUCERNE FESTIVAL am 29. März 2012 mit Bachs h-Moll-Messe unter Leitung von András Schiff.

Februar 2014