Vita

Der 1994 in Koblenz geborene Theo Plath entdeckte schon als Fünfjähriger, bei einem Tag der offenen Tür in der örtlichen Musikschule, «sein» Instrument, das Fagott, und erhielt ersten Unterricht bei Nikolaus Maler. Ab 2009 studierte er dann bei Dag Jensen an der Münchner Hochschule für Musik und Theater und erwarb dort auch seinen Masterabschluss. Wichtige Impulse erhielt er ausserdem in Meisterkursen von Sergio Azzolini und Klaus Thunemann. Früh schon gewann Plath zahlreiche Wettbewerbe, so etwa 2012 den Internationalen Aeolus Bläserwettbewerb und 2018 den Deutschen Musikwettbewerb. Auch beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD in München zählte er 2019 zu den Preisträger*innen. Im gleichen Jahr verpflichtete ihn das hr-Sinfonieorchester in Frankfurt am Main als Solofagottisten. Als Solist trat er nicht nur mit diesem Ensemble auf, sondern auch mit dem Münchener Kammerorchester, der Deutschen Radiophilharmonie und dem Mozarteumorchester Salzburg. Nicht zuletzt ist Theo Plath ein gefragter Kammermusiker und gastiert bei Festivals wie den «Spannungen» in Heimbach oder beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Dabei arbeitete er mit dem Oboisten Albrecht Mayer, den Geiger*innen Vilde Frang und Christian Tetzlaff, dem Cellisten Maximilian Hornung und den Pianisten Lars Vogt und Fabian Müller zusammen. Zudem ist er Mitglied im Monet Bläserquintett. 2020 erschien Plaths Debut-CD mit Fagottkonzerten der Romantik und des 20. Jahrhunderts, 2022 folgte seine Einspielung des Mozart’schen Fagottkonzerts. Gemeinsam mit dem Pianisten Aris Alexander Blettenberg veröffentlichte er 2021 das Album lost times mit Werken von Debussy, Nadia Boulanger, Saint-Saëns und Franck. Mit Oliver Triendl legte er 2023 das Projekt Balkan Discoveries vor. Theo Plath engagiert sich im Rahmen der Initiative «Rhapsody in School» und gibt seine Begeisterung für klassische Musik und das Fagott an Kinder und Jugendliche weiter.

April 2024