Vita

Der Pianist, Komponist und Dirigent Aris Alexander Blettenberg wurde als Sohn deutsch-griechischer Eltern 1994 in Mülheim an der Ruhr geboren. Er studierte Klavier bei Antti Siirala in München und Lars Vogt in Hannover sowie Dirigieren bei Bruno Weil am Salzburger Mozarteum. Meisterkurse führten ihn zu Rudolf Buchbinder, Gerhard Oppitz, Cyprien Katsaris, Imogen Cooper und Vladimir Jurowski. 2019 erhielt er den Steinway-Förderpreis, 2020 den Bayerischen Kunstförderpreis, und 2021 gewann er den Internationalen Beethoven Klavierwettbewerb in Wien. Blettenberg konzertierte im Wiener Musikverein und Konzerthaus, im Brüsseler Palais des Beaux-Arts und in der Londoner Wigmore Hall. Er trat beim Kissinger Sommer, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Schwetzinger Festspielen und beim Klavier-Festival Ruhr auf. Zu seinen Kammermusikpartner*innen zählen Julia Fischer, Arabella Steinbacher, Julian Rachlin, Christian Tetzlaff, Sharon Kam und Maximilian Hornung. Klavierkonzerte interpretierte er u. a. mit dem Museumsorchester Frankfurt, dem Kammerorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Georgischen Kammerorchester und den Duisburger Philharmonikern. Schon 2015 hatte Aris Alexander Blettenberg als Dirigent den Internationalen Hans-von-Bülow-Wettbewerb in Meiningen gewonnen. Am dortigen Staatstheater gab er 2019 auch seinen Einstand im Musiktheater mit Mozarts Entführung aus dem Serail. Regelmässig steht er am Pult der Nürnberger Symphoniker, mit denen er auch auf Tournee ging; 2023 eröffnete er als Dirigent und Pianist das Sächsische Mozartfest. Auf CD legte Blettenberg eine Gesamteinspielung mit Beethovens Klavierkonzerten sowie das Solo-Album Hommage à Beethoven vor, u. a. mit der Liszt-Transkription der Siebten Sinfonie und einem eigenen Arrangement des Liedes An die Hoffnung. In München veranstaltet er mit den «Kapellenkonzerten» seine eigene Konzertreihe. Seit 2022 ist Aris Alexander Blettenberg Bösendorfer Artist.

April 2024